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24.06.2022


Willkommen in einer anderen Welt

Das Metaversum ruft!

Metaverse. Ein kleines Wort, das in letzter Zeit stark an Bedeutung gewonnen hat und sich irgendwie in aller Munde befindet. Aber mal ehrlich, wer weiß eigentlich so ganz genau, um was es sich da handelt? Falls dich diese Frage schon länger beschäftigt und du mehr über die Hintergründe und Potentiale von Metaverse erfahren möchtest, bist du hier genau richtig. Tauchen wir also ein in die Tiefen des Metaversums:

Unsere Reise führt uns zunächst zur Begriffsherkunft. Diese beginnt tatsächlich nicht wie viele denken mit der Namensgebung „Meta“ von Facebook. Die Bezeichnung taucht nämlich schon viel früher in der Literatur auf, und zwar 1992 im Science-Fiction-Roman Snow Crash von Neal Stephenson. Der Autor bezieht sich hierbei auf einen virtuellen, dreidimensionalen Raum, wo Menschen als Avatare miteinander in Kontakt treten, stellt also eine Verknüpfung der realen und virtuellen Welt dar. Diese Idee wurde in weiteren Romanen aufgegriffen und diente sogar als Grundlage für Online-Spiele wie Fortnite. Es ist davon auszugehen, dass sich das Metaversum in Zukunft noch weiterentwickeln und deutlich vielschichtiger werden wird.

Und nun noch etwas Futter für die Linguisten unter uns: „Metaversum“ ist eine Verschmelzung aus „Meta“ (= lateinisch für Grenze) und „Universum“, ist also ein astreines Kofferwort.

Facebook ist sich sicher: Das Metaverse ist die Evolution sozialer Vernetzung

Somit spielt es einen wichtigen Teil in dessen Zukunftsplänen: Die Sozialen Medien könnten künftig als Einstieg in das Metaversum dienen. Daher ist es kein Wunder, dass die großen Tech-Player wie Meta und Microsoft gerade stark in die Entwicklung des Metaverse investieren. Microsoft stellte beispielsweise kürzlich „Mesh“ vor. Das ist eine Plattform, auf der digitale Avatare in Meetings verwendet werden können. Einzig und allein Apple hat seine Pläne für die virtuelle Welt noch nicht verraten.

Der Realität zu entfliehen und in eine virtuelle Welt zu flüchten wird vermutlich genau das sein, worauf es hinausläuft: Das Metaverse ist wirklich wie ein eigenes, kleines Universum. Arbeiten, einkaufen, spielen und Reisen sind hier ebenso möglich wie in der realen Welt draußen vor der Haustür. Manchester City und Sony wollen gemeinsam sogar das erste Fußballstadion im Metaverse errichten und dort richtige Massenevents veranstalten. Da der Mensch allerdings nicht nur von Luft und Liebe leben kann, soll es auch möglich sein, im Metaverse essen zu gehen. Hierfür hat sich McDonald’s schon einen spitzenmäßigen Plan zurechtgelegt: Wer im virtuellen Restaurant essen geht, soll sein Menu nach Hause geliefert bekommen.

Für die Arbeitswelt bietet das Metaverse enorm viel Potential

Da die neue Welt noch stark entwickelt werden muss, plant Meta innerhalb der nächsten fünf Jahre etwa 10.000 Arbeitsplätze in Europa zu schaffen. Besonders Marketer im Influencer-Bereich dürften künftig vom Metaversum profitieren, da es einen noch größeren Raum bietet, sich zu entfalten.

Auch wenn man sich das alles noch nicht so richtig vorstellen kann und die konkrete Umsetzung gespannt wie ein Flitzebogen erwartet, wird die Entwicklung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Meta rechnet allerdings mit einer Umsetzung innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre. Bis dahin heißt es wohl noch raus ins echte Leben.
Du würdest am liebsten gleich mal einen Blick ins Metaverse werfen und in diese völlig neue und doch bekannte Welt eintauchen? Damit bist du nicht allein. Im nächsten Beitrag haben wir spannende Informationen für dich, wie du im Metaverse Geld verdienen kannst.

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Foto: Freepik

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