Erweitere deinen Marketing-Mix: Neukunden auf Pinterest gewinnen
Pinterest? Ist das nicht eine Plattform für DIY-Bastelanleitungen? Das hat doch rein gar nichts mit meinem Unternehmen zu tun?! Wird sich der ein oder andere Marketer jetzt vielleicht denken. Doch hier kann weit mehr Potential ausgeschöpft werden, als man zunächst vermuten würde! Wir verraten dir in diesem Beitrag, wie du eine erfolgreiche Strategie entwickeln kannst, um Kunden mit Pinterest gewinnen zu können.
Kurz und knapp: Was versteht man unter Pinterest-Marketing und was bringt das?
Pinterest ist quasi die Heimat aller Inspirationssuchenden und funktioniert wie eine Suchmaschine - nur für Bilder. Ob Geschenkideen, Interior Design oder Rezepte, es gibt Ideen ohne Ende. Anders als auf Instagram oder Twitter geht es hier NICHT um die Person, die hinter einem Profil steht, sondern lediglich darum, neue, kreative Impulse zu bekommen. Es könnte also kaum einen besseren Ort geben, seine Produkte zu platzieren.
Über Pinterest kannst du Aktivitäten in deine generelle Social-Media-Marketingstrategie integrieren. Das kann ein Schlüssel für mehr Umsatz in deinem Onlineshop oder Traffic auf deiner Website sein, aber auch die Bekanntheit deiner Marke steigern; somit die Beziehung zwischen deinem Unternehmen und deiner Kundschaft zu stärken.
Los gehts: Strategie entwickeln
1. Wer ist deine Zielgruppe?
Potenzielle Kunden können nur dann inspiriert werden, wenn du ihnen die Lösung für ihr individuelles Problem bieten kannst. Ein wichtiger erster Schritt ist daher die Definition von Buyer-Personas. Versetze dich in ihre Lage: Wie alt ist deine Zielgruppe? Was tut sie besonders gern, und was wünscht sie sich? Welchen Profilen würde sie daher folgen? Auch auf Pinterest gibt es Influencer, von denen du profitieren kannst. In vielen Fällen ist es schon völlig ausreichend, ihnen zu folgen und ihre Inhalte zu teilen.
2. Lege die richtigen Pins an
Storytelling lautet das Geheimwort! Kreiere eine Atmosphäre, in der sich deine Kunden wohlfühlen; es muss nicht immer alles direkt auf dein Produkt verweisen. Je kreativer und optisch ansprechender deine Bilder sind, desto größer die Chance, dass Nutzer sie auf ihrer eigenen Seite speichern (=repinnen) was Pinterest mit einer Platzierung an besseren Stellen belohnt.
3. Pflege deine Inhalte
Pinterest bietet dir einen Rahmen für unaufdringliche Werbung. Daher ist es enorm wichtig, deine Pinnwand regelmäßig mit neuen Inhalten zu bestücken. Wenn du beispielsweise jeden Tag ein Bild veröffentlichst, sind die Interessenten schon gespannt und bleiben am Ball - oder auf deiner Seite. Auch ein bisschen Abwechslung kann nicht schaden: Es könnte sich lohnen neben Fotos auch Videos, GIFs oder Infografiken zu veröffentlichen. Deiner Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt; Hauptsache du denkst an aktuelle Jahreszeiten und Trends.
4. SEO ist dein Freund: Website-Optimierung
Für Pinterest-SEO ist nicht nur der Klick auf einen Pin, sondern auch die anschließende Verweildauer auf der Website bedeutsam. Achte daher auf eine hohe Qualität, um den Nutzern einen Mehrwert bieten zu können. Hohe Absprungraten führen hingegen zu einer schlechteren Platzierung deiner Pins und somit folglich zu weniger Sichtbarkeit.
5. Integriere deine Website
Je leichter du es den Nutzern machst, deine Bilder zu pinnen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie das auch tun. Nutze daher den extra von Pinterest angebotenen Button, den du auf all deinen Bildern platzieren kannst. So erhöhst du nebenbei auch dein Suchmaschinenranking.
6. Den Überblick behalten: Was sind meine Ergebnisse?
Die Plattform stellt dir mit „Pinterest Analytics“ ein Tool zur Verfügung, das dir Auskunft über Geräte, Zeitraum, Quelle, Format, Konto und Art des Inhalts gibt, wie und wonach gesucht wird. Das zeigt dir, welche Inhalte besonders gut ankommen. Doch es gibt noch ein weiteres, wertvolles Tool: Die „Audience Insights“ zeigen dir eine Beschreibung der erreichten User an, in Form von soziodemografischen Daten, bevorzugten Kategorien und Interessen.
Unser Fazit
Pinterest ist definitiv mehr als ein Bilderbuch: Es bietet dir die Möglichkeit, passende Lösungen für Probleme der Nutzer anzubieten. Deine Marke kann hier ihren Auftritt bekommen, indem du eine Geschichte rund um den Verkauf spinnst. Solltest du dich dafür entscheiden, es in deinen Marketing-Mix zu integrieren, achte ganz besonders auf ansprechendes Bildmaterial und ästhetische Aspekte. Besonders wichtig: stelle nicht deine Verkaufsabsicht in den Vordergrund.
Studio Schreiber – Marketingexperten in Süddeutschland
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Foto: Fahim Reza | Unsplash