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16.12.2022


SEO für Wordpress - Teil 1

WordPress-SEO – Grundeinstellungen und technische Aspekte

In unserer kommenden Beitragsserie wollen wir dich umfassend über WordPress-SEO informieren. Dafür werden wir uns im ersten Teil mit den wichtigsten Grundeinstellungen und technischen Aspekten befassen. In Teil 2 berichten wir über SEO-optimierte Seitenstrukturen und in Teil 3 erfährst du alles über nützliche SEO-Plugins für WordPress . Beginnen wir heute also mit der Basis:

Was ist WordPress?

WordPress ist ein Content-Management-System, das mittlerweile von fast jeder dritten Website weltweit verwendet wird. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn es ist ausgesprochen nutzerfreundlich konzipiert und bietet den Anwendern zusätzlich ansprechende Designs sowie Vielseitigkeit und Flexibilität. Allerdings kannst du die schönste Website im ganzen Land haben – wenn sie von niemandem gefunden wird, bringt dir das herzlich wenig. Doch keine Angst… in diesem Beitrag erfährst du, was du tun kannst, um das Google-Ranking deiner Seite zu verbessern.

Grundeinstellungen für WordPress-SEO

Entscheidend ist im allerersten Schritt zunächst nicht die Website an sich, sondern die Wahl eines guten Hosters. Warum? Google wertet die Ladegeschwindigkeit deiner Seite als entscheidenden Rankingfaktor – und diese ist vom Hosting abhängig. Bei der Wahl deines Hosters solltest du daher darauf achten, dass er einen integrierten Caching Layer, PHP 7 und http/2 anbietet. Zusätzlich ist es hilfreich, sich für ein SEO-freundliches WordPress-Template zu entscheiden. Dieses zeichnet sich durch kurze Ladezeiten, saubere Programmierung sowie ein responsives Design aus. Letzteres ist heute besonders wichtig, da responsive (mobil optimierte) Webseiten das Ranking positiv beeinflussen und auf Smartphones optimal dargestellt werden.

Technische Aspekte der WordPress-SEO-Optimierung

1. Mach deine Website für Suchmaschinen zugänglich

Wusstest du, dass Suchmaschinen deine Website nur dann in ihren Index aufnehmen können, wenn du es ihnen erlaubst? Hierfür öffnest du in WordPress „Lesen“ und findest dann ganz unten die Einstellung „Suchmaschinen davon abhalten, diese Website zu indexieren“. Dieses Häkchen solltest du entfernen und anschließend die Änderungen speichern.

2. Richte eine SSL-Verschlüsselung ein

Durch ein SSL-Zertifikat werden alle Daten deiner Website verschlüsselt. Hast du keines, bekommen die Nutzer eine Warnung, dass die Seite „nicht sicher“ ist. Das schadet auch deiner Position im SEO-Ranking. Du erkennst das Zertifikat daran, dass deine URL mit https startet und ein Schloss vor der Adresszeile zu sehen ist. Falls du deine Seite noch umstellen musst, stellt dir dein Hoster in der Regel ein SSL-Zertifikat zur Verfügung. Dieses installierst du auf deinem Server, gehst in WordPress wieder in die Einstellungen und wählst den Menüpunkt „Allgemein“ aus. Jetzt kannst du in den Feldern „WordPress-Adresse“ und „Website-Adresse“ das http ganz einfach zu einem https ändern und den Punkt „Permalinks“ auswählen. Auch hier gilt: Änderungen speichern nicht vergessen!

3. Aktiviere sprechende URLs

Hier geht es um die sogenannten Permalinks. Sprechende URLs enthalten Keywords statt Zahlenketten und können somit von Menschen gut gelesen werden. Um das einzurichten, rufst du in den Einstellungen den Punkt „Permalinks“ auf, klickst auf „Beitragsname“ und speicherst dann wieder deine Änderung. Achtung: das solltest du nur dann tun, wenn deine Website völlig neu ist. Anderenfalls musst du nach der Änderung unbedingt Weiterleitungen einrichten, da sonst alle Links, die auf dich verweisen, nicht mehr funktionieren.

4. Die Qual der Wahl: Subdomains oder besser Verzeichnisse?

Um deine Inhalte zu präsentieren hast du die Möglichkeit Subdomains (z.B. blog.domainname.de) oder Verzeichnisse (z.B. www.domainname.de/blog) zu nutzen. Für das Google-Ranking ist es nicht relevant, auf welche Weise du die Inhalte präsentierst. Allerdings ist es häufig besser, ein Verzeichnis zu wählen, da Inhalte in Subdomains wie Content anderer Webseitenbetreibender interpretiert werden. Die einzige Ausnahme stellen Formulare dar. Sie könnten sich negativ auf die Ladezeiten auswirken und die root-Domain würde hier kaum Linkkraft erhalten.

5. Optimiere den Page Speed durch Caches und Datenkomprimierung

Da die Ladezeit deiner Webseite für das Suchmaschinenranking einen zentralen Faktor darstellt, ist es unbedingt notwendig, alles an Optimierungspotential auszuschöpfen, was irgendwie geht. Sogenannte Caches und Datenkomprimierung erweisen sich hierfür als besonders hilfreich.

Die Caches sorgen dafür, dass die aufgerufenen Inhalte nicht mehrfach geladen werden müssen. Code, Skripte und Medien werden in einen Zwischenspeicher ausgelagert und können bei mehrfachem Aufruf dementsprechend schneller angezeigt werden.

Eine Datenkomprimierung ist für Medien wie Fotos und Videos sinnvoll. Mit entsprechender Software kann die Größe einzelner Bild- und Videodateien ohne sichtbaren Qualitätsverlust reduziert werden. Somit bleibt die Anschaulichkeit vorhanden, während die Datenmenge deutlich reduziert wird, was wiederum die Ladezeit verkürzt.

Wie geht es jetzt weiter?

Nachdem wir dir nun die wichtigsten Grundeinstellungen und technisch relevante Aspekte vorgestellt haben, werden wir uns im nächsten Beitrag mit der SEO-optimierten Struktur einer Website befassen.

Studio Schreiber – die WordPress-Experten aus Tuttlingen

Unser Unternehmen steht seit über 30 Jahren erfolgreich und fokussiert an der Seite unserer Kunden. Mitten im Baden-Württembergischen Tuttlingen gelegen ist unsere Werbeagentur nicht nur aus dem Süddeutschen Raum aus gut zu erreichen, sondern ebenso aus der Schweiz. Zürich wie auch Konstanz am Bodensee, Sulz am Neckar oder Herrenberg liegen im näheren Umfeld. Weitere Informationen findest du auf unserer Homepage: www.studio-schreiber.de. Hast du Fragen oder möchtest du einen Termin vereinbaren? Dann melde dich gerne telefonisch unter +49 7461 71288 oder sende eine E-Mail an info@studio-schreiber.de. Wir freuen uns auf dich!

Foto: Shahadat Rahman | Unsplash

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