Content Hub

Ein sogenannter „Content-Hub“ ist der Knotenpunkt, an dem all deine Marketinginitiativen zusammentreffen, kurz gesagt das Zuhause deiner Inhalte. Er kann in Form einer Website, eines Blogs oder eines Onlinemagazins organisiert sein. Durch die Präsentation vielfältiger Inhalte gehst du auf die Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden ein und unterstützt somit den Kaufprozess. Nachdem du diesen Artikel gelesen hast, weißt du wie er gestaltet sein kann und welche Vorteile er dir bietet.

Erscheinungsformen eines Content-Hubs

Ein Content Hub kann auf ganz verschiedene Arten gestaltet sein.Da wäre zum Beispiel der Unternehmensblog. Dieser ist im Normalfall ein Teil der Unternehmenswebsite und beinhaltet somit überwiegend Inhalte, die das Unternehmen an sich betreffen. Außerdem ist er chronologisch sortiert. Man spricht bei dieser Variante auch von "Corporate Blogging", was besonders wichtig für die Wirkung nach außen ist.

Als weitere Möglichkeit kommt eine spezielle Hub Seite ins Spiel. Das ist eine Verteilerseite, die äußerst relevant für die On-Page-Optimierung ist, da sie Links verteilt, was zu verbesserten Suchmaschinenrankings und Benutzerfreundlichkeit führt. Das funktioniert über interne Verlinkungen, wie sie zum Beispiel in Online-Shops mit internen Content-Hubs in Form von gebündelten Links zu über- und untergeordneten Produktkategorien zu finden sind. Für deine potenziellen Kunden ist das natürlich genial, da eine intuitive Logik erkennbar ist und der Pfad des Vertrauens schnell gefunden werden kann.

Der Content-Hub als multimedialer Knotenpunkt

Wie sich das für einen guten multidimensionalen Knotenpunkt gehört, vereint der Content-Hub verschiedene inhaltliche Elemente. Du kannst einen bunten Mix aus Blogbeiträgen, Whitepapers, Interviews, Videos, Podcasts, Live-Übertragungen und Webinaren für dein Social-Media-Marketing verwenden. Du musst dabei aber nicht nur zwangsläufig Themen behandeln, die dein Unternehmen direkt betreffen: Das H&M-Magazin behandelt beispielsweise nicht ausschließlich Mode-Themen, sondern befasst sich auch mit produktfernen Themen wie Feminismus, Freundschaft und Berufsleben, die ihre Leser im alltäglichen Leben abholen.

Vorteile eines Content-Hubs

Ein Content-Hub bietet viele verschiedene Vorteile. Um sich ein Bild davon machen zu können, haben wir dir hier die wichtigsten zusammengestellt.

User Experience
Der Content-Hub sollte ein zentraler Punkt deiner Online-Marketing-Strategie sein. Als Sammlung deiner Inhalte bietet er potenziellen Kunden nämlich Orientierung und bestenfalls auch Unterhaltung, was sie möglichst lange auf deiner Seite verweilen- und auch wieder darauf zurückkehren lassen sollte.

Conversions
Kenne die Bedürfnisse deiner „Buyer-Personas“, denn nur so kannst du den Content-Hub perfekt auf sie zuschneiden. Indem du durch hilfreichen Content Antworten auf die Fragen deiner Kunden bietest, begleitest du sie beim Kaufprozess. Es bietet sich an, von vorliegenden Inhalten auszugehen und darauf aufbauend weiterführende Inhalte durch Verlinkungen oder passende Produktplatzierung zu präsentieren.

Lead-Generierung
Über den Content-Hub kannst du nicht nur bestehende Kunden aktiv durch den Kaufprozess leiten. Er hilft auch dabei, Interessenten zu Leads zu konvertieren. Das geht beispielsweise sehr gut, indem du Besuchern nach der Lektüre eines Magazinartikels ein kostenloses E-Book oder einen Newsletter gegen die Abgabe von Kontaktdaten anbietest.

Sichtbarkeit
Ein Content-Hub sorgt dafür, dass dein Unternehmen an Sichtbarkeit und Brand-Awareness gewinnt. Indem du selbst entscheidest, welche Beiträge du teilst und wie du deine Zielpersonen individuell ansprichst, bist du maßgeblich verantwortlich dafür, wie du dein Image gestaltest.

Reichweite
Indem du als Unternehmen in einem Content-Hub Inhalte bündelst und diese dann geschickt intern verlinkst, kannst du im Suchmaschinenranking aufsteigen. Mach es deinen Besuchern leicht, Inhalte auf Social-Media zu teilen, indem du zum Beispiel Sharing-Buttons einbaust. Wenn deine Inhalte fleißig verbreitet werden, steigert das deine organische Reichweite. Bist du im B2B-Bereich aktiv, solltest du neben Share-Buttons für Facebook und Twitter auf jeden Fall auch LinkedIn, Slack und E-Mail anbieten. Diese erleichtern das Teilen unter Kollegen.

Insights
Indem du analysierst, wer deine Seite besucht, kannst du wertvolle Daten sammeln, auf deren Basis du deine Content-Marketing-Strategie optimieren kannst. Du kannst darauf achten, welche Inhalte besonders häufig oder lange angesehen werden, und über welche Pfade die User gehen. Außerdem kann es aufschlussreich sein zu erfahren, wie viele Besucher regelmäßig vorbeischauen und, falls diese Zahl nicht zufriedenstellend sein sollte, ob es somit vielleicht Zeit für einen Website-Relaunch sein könnte.

Interaktivität
Über Chat oder eine Kommentarfunktion kann es dir gelingen, in direkten Dialog mit deiner Community zu treten und persönliche Beziehungen aufzubauen. Das stärkt die Kundenbindung, da sich die Besucher mit deinem Unternehmen verbunden fühlen.

Langlebige Inhalte
Ein Content-Hub ist, anders als kurzlebige Posts auf Social Media, eine Sammlung all deiner Inhalte. Somit hast du die Möglichkeit wertvolle Blogbeiträge, aussagekräftige Videos und Interviews langfristig aufzubewahren und sie deinen Nutzern somit dauerhaft zugänglich zu machen. Du hast somit die Chance, deine Inhalte zu recyceln, sie also nach gewisser Zeit wiederzuverwenden, und damit ihren Wert zu steigern.

Kurz und knapp
Wir halten fest: Auf ein Content-Hub als zentrale Sammelstelle für Inhalte und Knotenpunkt für Kundenbindung kann man als Unternehmen im Online-Marketing heute kaum noch verzichten. Über die Nutzeranalyse können wertvolle Kundeninformationen gewonnen werden und interne Verlinkungen sorgen dafür, dass deine Website im Suchmaschinenranking weit oben zu finden ist.

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