Social Commerce - nötiges Übel oder Freisetzung von ungeahnten Verkaufspotentialen?
Im letzten Beitrag haben wir über die rasante Ausbreitung von Social Commerce berichtet. Falls du dich gerne noch einmal selbst davon überzeugen möchtest, klick dich rein.
Wir wissen jetzt also alle, dass der Marktwert von Social Commerce gerade durch die Decke geht. Schön, denkst du dir. Und was bringt das mir? Eine ganze Menge! Mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst.
Alles im Blick: Social Commerce bewertet nicht nur den Kauf, sondern auch die Phase davor und danach
Im Vergleich zum guten, altbekannten Onlineshop verfolgt der Social Commerce eine andere Strategie. Konsum wird hierbei längst nicht mehr auf den Erwerb einer Ware reduziert: Auch den Phasen, die der Interessent vor der Kaufentscheidung durchläuft, werden eine große Bedeutung zugemessen. Doch auch nachdem ein Produkt erworben wurde, verliert Social Commerce den Kunden nicht aus dem Blick. Lange Rede, kurzer Sinn: User werden in erster Linie nicht als Konsumenten betrachtet. Im Fokus steht ihr Nutzungsverhalten von Social Media vor, während und nach dem Kauf.
Wieso Google nutzen, wenns auch anders geht? Besonders die Gruppe der 16- bis 24-Jährigen greift bei der Markenrecherche am liebsten auf Social Media zurück. Hier wird nicht nur eingekauft, es werden auch gleich Erfahrungen und Bewertungen zu den Produkten ausgetauscht. Somit entwickeln sich die sozialen Medien zu den Shopping-Malls der Moderne, auf denen Unternehmen die Möglichkeit haben, den Konsumenten exklusive Erlebnisse zu bieten. Interaktion lautet also das Zauberwort zum Erfolg: Wer es schafft, seine Marke emotional erlebbar zu machen, wird das an seinen Verkaufszahlen merken.
Vom Kundenerlebnis zum Warenkorb
Jetzt stellt sich natürlich die berechtigte Frage, wie diese Erlebnisse konkret aussehen können. Vorab schonmal zur Beruhigung: Es muss nicht unbedingt in Kooperation mit einem Nintendo-Spiel eine neue Welt geschaffen werden, um seine Produkte zu präsentieren, wie Sandy Liang und Valentino das gemacht haben. Es geht auch wesentlich einfacher: Schon ansprechende Video-Tutorials können die vielfältige Nutzung eines Produkts zeigen und somit den Wunsch in den Kunden wecken, diese Erfahrungen selbst zu machen. Im Optimalfall werden positive Erlebnisse dann über die sozialen Netzwerke verbreitet und die Verkaufszahlen steigen.
Sie haben ihr Ziel erreicht: Das Ziel befindet sich im Warenkorb! Es ist fast so einfach; ein paar Voraussetzungen gibt es allerdings auch beim Social Commerce zu beachten:
1. Deine Seite sollte ein astreines Unternehmensprofil aufweisen: Alle Informationen zu Öffnungszeiten, Standorten, Adressen und Kontaktmöglichkeiten müssen schnell ersichtlich sein.
2. Je detailreicher die Produktbeschreibungen und aussagekräftiger deine Fotos sind, desto besser.
3. Trau dich, die Nutzer um Bewertungen deiner Produkte zu bitten, das sind die besten Aushängeschilder und überzeugen Unentschlossene vom Kauf!
4. Sei schnell wie ein Blitz (Ok, ganz so schnell muss es auch nicht sein) aber achte darauf, auf Anfragen zeitnah zu reagieren. Das erleichtert den Interessenten den Entscheidungsprozess.
5. Investiere in KI-Tools, um alle Touchpoints an einer Stelle übersichtlich verwalten zu können. So kannst du personalisierte Kundenempfehlungen automatisch ausspielen, aber auch Routineanfragen von Bots beantworten.
Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Soziale Medien mittlerweile der zentrale Ort sind, an dem Marken mit Kunden in Kontakt treten. Hierfür sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Von gelungener Kommunikation über einen guten Service bis hin zu einzigartigen Erlebnissen kann alles dazu beitragen, den Interessenten auf Basis positiver Erfahrungen dazu zu bringen, etwas zu kaufen.
Du möchtest auch von Social Commerce profitieren?
Kein Problem, wir unterstützen dich gerne dabei. Unser Marketing-Team ist auf die Entwicklung von maßgeschneiderten Kreativ-Konzepten, die speziell auf dein Unternehmen ausgerichtet sind, spezialisiert. Ein großer Bestandteil davon ist die Erstellung von Content für deine Social-Media-Kanäle – in Form von Texten, Grafikdesign und Bewegtbild. Unsere Webagentur liegt in Tuttlingen im Süddeutschen Baden-Württemberg. Ravensburg, Reutlingen und Donaueschingen, sowie Stockach und Radolfzell liegen in der näheren Umgebung. Wir sind sowohl vom Bodensee und Schwarzwald wie auch aus Österreich und der Schweiz schnell zu erreichen. Über unsere Webseite www.studio-scheiber.de oder unter der Nummer +49 7461 71288 kannst du dich gerne schon mal bei uns umschauen und uns ebenfalls kontaktieren. Wir freuen uns auf dich!
Foto: Jonas Leupe | Unsplash